Klimabewusst heizen ohne Umrüsten? Biogas macht es möglich
08.08.2025 | Nachhaltigkeit
Wer Biogas nutzt, kann die bestehende Heiztechnik behalten und trotzdem klimafreundlicher heizen. Möglich wird das durch Gas aus nachwachsenden Rohstoffen und organischen Reststoffen. Es ersetzt fossiles Erdgas teilweise oder vollständig, abhängig davon, wie hoch der Biogasanteil im Tarif ist.
Mit einem Biogastarif von goldgas können Sie bereits heute einen Beitrag zu einer klimafreundlicheren Energiezukunft leisten. Biogas ist eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichem Erdgas, da es fossile Energieträger ersetzt und in Deutschland bereits rund 20 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente einspart. Zwar wird Biogas voraussichtlich immer etwas teurer bleiben, doch immer mehr Haushalte entscheiden sich bewusst dafür.
Was Biogas wirklich ist – und was es leisten kann
Biogas ist, anders als Erdgas, nicht fossilen Ursprungs. Es entsteht aus Gülle, Bioabfällen und Pflanzen – also organischem Material, das in natürlichen Kreisläufen vorkommt. Das daraus gewonnene und aufbereitete Methan ist technisch vergleichbar mit Erdgas und lässt sich ohne Umrüstung mit vorhandener Heiztechnik nutzen.
Dabei ist die Herkunft wichtig: Beim Verbrennen von Biogas wird nur so viel CO₂ freigesetzt, wie zuvor im Wachstum gebunden wurde. Besonders klimafreundlich ist Biogas aus Reststoffen wie Gülle und Mist – es kann sogar eine negative CO₂-Bilanz aufweisen, da es klimaschädliche Gase wie Methan und Lachgas bindet, die sonst bei Lagerung und Ausbringung auf dem Feld freigesetzt würden. Je höher der Anteil an Abfall- und Reststoffen ist, desto klimafreundlicher fällt die Bilanz aus.
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Aus Reststoffen wird Energie
Der Anteil von Mais in der Biogasproduktion sinkt nach aktuellen Branchenangaben, während der Einsatz von Reststoffen zunimmt. Anstelle von Mais kommen zunehmend Gülle sowie Reststoffe wie Stroh, Grünschnitt und Pflanzenabfälle zum Einsatz; außerdem werden vermehrt alternative Energiepflanzen wie Leguminosen, die Durchwachsene Silphie oder Topinambur verwendet. Sie blühen farbenfroh, bieten vielen Insekten Nahrung und verbessern die Bodenqualität. Zudem entlastet es die Ackerflächen und stärkt die Kreislaufwirtschaft.
Wie Biogas unser Netz mitträgt
Laut dem Bundesinformationszentrum Landwirtschaft gibt es in Deutschland etwa 10.000 Biogasanlagen. Diese Menge reicht aus, um etwa 10 Millionen Haushalte mit Strom und rund 2 Millionen Haushalte mit Wärme zu versorgen – bedarfsgerecht und flexibel, insbesondere dann, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht (Quelle: Landwirtschaft.de). Biogas leistet damit einen Beitrag zur Versorgungssicherheit. Auch wenn es im gesamten Energiemix (noch) eine Ergänzungsrolle spielt, zeigt es Potenzial als flexibler Baustein der Energiewende.
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Lohnt sich Biogas fürs eigene Zuhause?
Biogastarife liegen derzeit häufig über den Preisen rein fossiler Angebote. Preisanreize und technologischer Fortschritt könnten langfristig zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Gleichzeitig fließt das Geld in eine Energieform mit Zukunft. Ein aktiver Wechsel bedeutet damit mehr als nur ein Tarifwechsel: Es ist eine bewusste Entscheidung für einen veränderten Energiepfad.
Welche Biogastarife haben wir zur Auswahl?
Bei uns kannst du zwischen vier verschiedenen Biogastarifen mit unterschiedlich hohen Anteilen wählen.
✅ goldgas green12 Gas 15 (15% Biogas-Anteil)
✅ goldgas green12 Gas 30 (30% Biogas-Anteil)
✅ goldgas green12 Gas 65 (65% Biogas-Anteil)
✅ goldgas green12 Gas 100 (100% Biogas-Anteil)
Tipp!
Prüfen Sie jetzt auf unserer Biogas Informationsseite unsere aktuelle Preise für Biogas.
Fazit: Biogas ist bereit für den Alltag
Biogas ist keine Zukunftsvision, sondern eine konkrete Option für heute. Es verbindet Klimaschutz mit einer praktikablen Lösung für den Alltag, wenn der Biogasanteil hoch genug ist. Wer sich heute für Biogas entscheidet, setzt bewusst ein Zeichen für die Energiewende und gestaltet sie aktiv von zu Hause aus.